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Nachhaltigkeit & Umweltschutz

Die Kinder unserer Schule werden ab der 1. Klasse an ökologische Themen herangeführt. Die Natur wertzuschätzen, zu respektieren, zu bewahren und zu schützen wird im Waldorfunterricht gelehrt und in unserer Schulgemeinschaft gelebt. Dazu gehören z.B. die Themen Mülltrennung, Stromsparen und der (sinnliche) Umgang mit natürlichen, nachwachsenden Materialien wie Holz oder Wolle. Die Kinder haben in den letzten drei Jahren gemeinsam Müll in der Umgebung gesammelt, zusammen mit dem NABU die Schafe (Skudden) im Biotop-/Artenschutz am Höllengrund-Pulverberg (Zeuthen) besucht und einen Tag im Dahmelandmuseum Königs Wusterhausen erlebt.

Körbeflechten
Erntedank
Waldtag im Winter
Müllsammeln
Dahmelandmuseum
Waldzeit im Sommer

Bildung für nachhaltige Entwicklung

„BNE steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Entwicklung ist dann nachhaltig, wenn Menschen weltweit, gegenwärtig und in Zukunft, würdig leben und ihre Bedürfnisse und Talente unter Berücksichtigung planetarer Grenzen entfalten können. Eine solche gesellschaftliche Transformation erfordert starke Institutionen, partizipative Entscheidungen und Konfliktlösungen, Wissen, Technologien sowie neue Verhaltensmuster. (Weiter lesen, was ist BNE?)

Ein tieferes Verstehen der lebendigen Natur gehört zu den Leitideen der Waldorfpädagogik. An vielen Waldorfschulen ist die Bemühung um einen umwelt- und klimafreundlichen Schulalltag längst fester Bestandteil ihres Schulprofils. Diese Schulen sind Vorbilder bei der Frage, wie eine Einrichtung zusammen mit Kindern und Jugendlichen, Lehrer*innen und Eltern klimafreundliches, nachhaltiges Verhalten im alltäglichen Schulmiteinander kompetent entwickeln und umsetzen kann.

Die Freie Waldorfschule Wildau möchte ihren Beitrag leisten und perspektivisch die BNE-Ziele auf pädagogischer und organisatorischer Ebene unterstützen.

Ökologische Erziehung an Waldorfschulen

Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz oder die Herstellung gesunder Lebensmittel sind in aller Munde und betreffen jeden. Um die Kinder an der Waldorfschule von Anfang an damit in Kontakt zu bringen und ihnen differenzierte Zugänge zu dem lebendigen Organismus Erde zu ermöglichen, nimmt die ökologische Erziehung einen wichtigen Stellenwert ein.

Salat ernten, Schafe pflegen, Waben entdeckeln oder Unkraut jäten… so vielfältig sind die Aufgaben im Gartenbauunterricht, der im fünften oder sechsten Schuljahr beginnt. Die Schüler*innen führen dabei all die Arbeiten aus, die sich aus dem Jahreslauf ergeben, bearbeiten den Boden, kompostieren, säen, pikieren, pflanzen, ernten, verwerten die Ernte und veredeln Obstbäume.

Doch schon im ersten Schuljahr werden die Fantasie und Beobachtungsgabe der Kinder durch Erzählungen über die Naturreiche angeregt, im dritten Schuljahr ackern, ernten und backen die Kinder und ab der vierten Klasse untersuchen sie die wechselseitigen Beziehungen der Naturreiche.

Später folgen in der Oberstufe längere Landbau- und Forstpraktika, während die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ökologischen Fragen in den Vordergrund tritt. Dabei lernen sie lebendige Zusammenhänge denkend zu erkennen, um so allmählich zu einer echten Partnerschaft mit der Natur zu gelangen. Das ist das Ziel einer modernen ökologischen Erziehung an der Waldorfschule.

Text: Celia Schönstedt, Bund der Waldorfschulen

Das Projekt CO2ero, klimaneutrale Waldorfschule jetzt!

Einige Waldorfschulen gehen entschlossen voran und wollen klimaneutral werden, zum Beispiel die Troxler-Schule in Wuppertal. Dies wird ermöglicht durch das Projekt CO2ero, klimaneutale Waldorfschulen! im Bund der Freien Waldorfschulen, der Vereinigung der Waldorfkindergärten und Anthropoi Bundesverband. CO2ero bietet umfassende Begeitung für die Projektschulen sowie Schulungen, Meetings und eine stetig wachsende offene Materialdatenbank mit zahlreichen hilffreichen Informationen, Tipps und Links für alle interessierte Einrichtungen. Mehr lesen Sie hier.

(Text: Bund der Waldorfschulen)